Der Fortschritt

Die Badener und Württemberger leben jetzt in einer Ökodiktatur. Der Ökodiktator zwingt seine Vasallen, jeden Sonntagmorgen um neun Uhr mit ihm über die Schwäbische Alb zu wandern. Der Ökodiktator, das ist natürlich der grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Seine Vasallen, das sind seine Minister oder auch der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer. So sieht das jedenfalls Peter Unfried, Chefreporter der taz, der für die Kontext:Wochenzeitung die Unterhaltungen des Ökodiktators mit seiner Frau und seinen Vasallen aufgezeichnet hat. Björn Dermann hat die Szenen illustriert. Teil drei: Der Fortschritt.

Der einsame Kampf des Albert B.

Deutschlands größter Verlag für Verschwörungstheorien sitzt in Rottenburg am Neckar. Gegründet von einem ehemaligen Polizisten. Jochen Kopp verlegt Bücher über Außerirdische, über Freimaurer oder die angebliche jüdische Weltverschwörung, Der Kopp-Verlag kann die 68er-Bewegung nicht leiden und Linke sowieso nicht. Nun will er expandieren. Das scheint kaum einen zu stören. Außer Albert Bodenmiller, Vorsitzender der Rottenburger Fraktionsgemeinschaft BFH, "Bürgerfreundliche Heimat"/Die Linke. Er findet, der Kopp-Verlag sei ein "brauner Fleck" in der Bischofsstadt.

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Pflicht zur Macht?

Man muss kein Gegner von Stuttgart 21 sein. Wenn man aber vorgibt, gegen Stuttgart 21 zu sein, und sich für dieses Ziel an die Regierung wählen lässt, dann steht man im Wort, meint Thomas Rothschild in seinem Beitrag zur Kontext-Debatte, die das Traumatisierende von S 21 überwinden soll.

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Der Renner mit dem Guttenberg

Die Schlammschlacht beginnt. Das ist kein Satz von Kontext, sondern von Andreas Renner, der OB von Stuttgart werden will. Er soll einen falschen Titel führen. Nun prüft der Staatsanwalt, und der CDU-Politiker hat alle Hände voll zu tun, den Vorwurf zu entkräften. Aber halt: der "Abschussversuch" ist nicht alles. Renner spricht mit Kontext auch über S 21, seine Bischofsbeleidigung und seine Gegenkandidaten.

Reinrassig

Die Klarsfeld kriegt wegen der roten Brüder Zunder von der CDU. Dabei hat die sich ja schon mal mit dem einen oder anderen Kandidaten die Finger verbrannt, wettert Peter Grohmann.

Falscher Präsident

Noch nie war ein Bundespräsident schon vor seiner Wahl so populär wie Joachim Gauck. Nach dem ungeeigneten Vorgänger hoffen viele jetzt auf den "richtigen" Präsidenten. Albrecht Müller teilt diese Hoffnung nicht. Denn Joachim Gauck nimmt die aktuellen, großen Bedrohungen unserer Freiheit nicht ernst genug: die Macht der Finanzwirtschaft, den Abbau der sozialen Sicherheit und die Erosion der Demokratie. Gaucks Botschaft klingt wie ein lautes "Empört euch nicht!" Damit ist auch er der falsche Präsident. Albrecht Müller zeigt, wie er doch noch der richtige werden kann.

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Wundert euch nicht

In eigener Sache: Was gibt es Schöneres, als eine Schlammschlacht bei der CDU zu erleben? Da hüpft das Herz eines jeden Journalisten, weil alles so christlich zugeht. Die Frage ist nur – und sie wird immer bedrohlicher –, wie lange schlägt das Herz von Kontext noch?

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