Bitte nicht winseln

Wir haben den Kontext-Männern freigegeben und Verstärkung von außen geholt. Zum 8. März haben wir zur Frauenredaktion geladen. Alles war möglich, bis auf eins: Bitte kein Gewinsel. Obwohl es nicht gut aussieht in Baden-Württemberg. Bundesweit Schlusslicht beim Frauenanteil im Landtag, an hinterer Stelle bei der Zahl der Professorinnen und auch der Gender Pay Gap ist hier im Lande größer als in anderen Bundesländern. Und eine Männermehrheit im Bahnaufsichtsrat hat beschlossen, Stuttgart 21 weiter zu bauen.

Bascha Mika. Foto: Anja Weber

"Ein bisschen Revolution gehört dazu"

Die Autorin Bascha Mika scheut keine Konflikte. Sie hat sich mit Alice Schwarzer angelegt und deren Rolle in der Frauenbewegung kritisch beleuchtet. Und in ihrem Buch "Die Feigheit der Frauen" Frauen der Komplizenschaft in einer männerdominierten Gesellschaft angeklagt. Wir wollten von ihr wissen: Wo stehen Frauen heute?

Illustration: Jumi Jami Illustration Katharina Bretsch

Zu wenig Geld

... in Baden-Württemberg ...

Gehirnwäsche

Männer können besser Spülmaschinen einräumen, und Frauen sind einfühlsamer? Herr, schmeiß Hirn ra! Die Neurowissenschaft bemüht sich emsig, Geschlechterklischees zu zementieren.

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Nicht nett

Er war er ein Tag der Rebellion, der Wut und der völlig überzogenen Forderungen – Frauenwahlrecht! Gleicher Lohn! Recht auf Bildung! Heute, 102 Jahre später, scheint es am Internationalen Frauentag eher darum zu gehen, bei Wein und Brezeln nett zusammenzukommen. Was ist passiert? Gibt es für Frauen heute keinen Anlass mehr, wütend zu sein und Forderungen zu stellen?

Illustration: Jumi Jami Illustration Katharina Bretsch

Zu wenig Politikerinnen

... in Baden-Württemberg ...

"So was wie Liebe"

Das hat Frauen schon immer interessiert: Wieso gehen Männer in den Puff? Über abstruse Begründungen und was ein Berliner Taxifahrer mit dem Karlsruher Philosophen Peter Sloterdijk gemeinsam hat.

Illustration: Jumi Jami Illustration Katharina Bretsch

Zu wenig Professorinnen

... in Baden-Württemberg ...

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M wie Maulhelden

Zur Lage der Nation: Wir leben im Matriarchat. Wer das noch nicht wusste, ist vermutlich eine Frau und damit Teil der herrschenden Femokratie, deren vorrangiges Ziel es ist, die männliche und damit perspektivisch die menschliche Spezies auszurotten. Das glauben Sie nicht und wenden ein, dass doch nach wie vor das Patriarchat herrsche? Fragen Sie doch mal einen Maskulisten! Maskuwasnochmal? Mensch, Sie haben ja keine Ahnung! Das ist eine Gruppe aufrechter Kämpfer für Recht und Freiheit der unterdrückten Klasse. Kurz, der Männer.

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Foto: Martina Wörtz

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