Das Verhör

Die Schülerin Constanze Wollenweber hat eine Geschichte ans Licht gebracht, über die in Weinheim an der Bergstraße niemand sprechen wollte: Vor sechzig Jahren hat die Polizei rund 200 Frauen, die Fehlgeburten erlitten hatten, einem brutalen Verhör unterzogen. Die Staatsanwaltschaft war auf der Suche nach Lohnabtreiberinnen.

Skurrile Reise

Mit spitzer Feder und schwarzem Humor setzt der koreanische Künstler Sabo seine Deutschlanderfahrung um in Bildergeschichten. In unserer zweiten Folge begleiten wir Sang Bong Lim, der an der Stuttgarter Kunstakademie studiert hat, bei seinem Kampf mit deutschen Vermietern, bei den erschreckenden Auswirkungen fremder Gerüche und bei Telefonaten mit der Mutter im fernen Seoul: "Mutter hat Geburtstag."

Bürgerin Gerlinde

Sie braucht keine Bodyguards, und auch der Flirt mit der Kamera ist ihre Sache nicht. Gerlinde Kretschmann, die Frau des neuen Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, sieht sich nicht als First Lady oder Landesmutter. Das mag unglamourös sein, aber in Zeiten von Bürgerzorn und Finanzkrise sind Bodenständigkeit, Ehrlichkeit und Regionalität sehr attraktiv. Ein Spaziergang mit Gerlinde Kretschmann.

Das Märchen vom Jobmotor

Das gewerkschaftsnahe IMU-Institut nimmt der Gewerkschaft ihr zentrales Argument für ihr Ja zu Stuttgart 21: die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Die Beschäftigungseffekte, bilanziert ein Gutachten des Instituts, scheiden als Argument in der Debatte um S 21 aus.

Der Stuggy-Poker

Es ist Sommer, ein verflucht heißer Sommer: In Stuggy Town läuft seit einer halben Ewigkeit ein beinharter Poker. Gespielt wird um schwindelerregend hohe Summen, mit allen Tricks. Die Menschen in dieser verdammten Stadt spüren: der Poker geht in seine entscheidende Runde. Selbst der Friedensrichter, den sie Hein, das Schlitzohr, nennen, ahnt Böses. High Noon. Eine Story aus dem wilden Südwesten, bei der die Leserinnen und Leser der Kontext:Wochenzeitung etwas gewinnen können.

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Liebe!

Im Alltag und in der Literatur finden sich tradierte Lebens- und Denkmuster, die vielen kaum noch bewusst sind. Dabei haben sie eine zeitaktuelle Bedeutung. Vor allem vermitteln sie strukturiertes Denken – eine Kompetenz, die in der Bildung wie im Beruf besonders wichtig ist. Die Kontext:Wochenzeitung putzt diese Denkmuster wieder blank, in einer fortlaufenden Erzählung. In dieser Ausgabe geht es um Liebe – im Allgemeinen und im Besonderen.

Ein Freitag

Die besten Bilder entstehen im Kopf. Und sie entstehen dann, wenn der Kopf frei ist für neue Ideen. Der 7. Mai 2010 war für Otto Normalbürger ein ganz gewöhnlicher Freitag, ein ungewöhnlicher Tag jedoch für 432 Fotografinnen und Fotografen des Verbandes Freelens. 24 Stunden lang reisten sie quer durch die Republik, um zu dokumentieren, was "Ein Tag Deutschland" ist.

Die Radikalen

Die Debatte über Stuttgart 21 ist endlich da angekommen, wo der neue Bahnhof liegen soll: unter der Erde. So weit wäre die Geschichte noch in Ordnung, weil das, was unter der Erde liegt, gemeinhin als begraben gelten und für tot gehalten werden darf. Dem ist natürlich nicht so. Die Diskussion über das Milliardenprojekt ist immer noch und immer wieder sehr lebendig, nur eben auf unterirdischem Niveau. Ein Kommentar.

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Die offene Redaktion

Stuttgart 21 und die Zivilgesellschaft. Das sind die Frage, die die Leserinnen und Leser der Kontext:Wochenzeitung offenbar am meisten beschäftigen. In der Reihe "Wie Medien ticken" hat in der Stiftung Geißstraße 7 jetzt eine offene Redaktionskonferenz stattgefunden.

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