Radikale Zeiten

Wohlstand für alle, das war einmal ein Leitmotiv des Sozialstaats. Lang ist's her. Inzwischen versagen Korrektive und vom allgemeinen Wohlstand kommt bei den Ärmsten wenig an. Das gefährdet demokratische Grundsätze.

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Mikrosekunde Ruhm

Für manchen ist es ein Traum, einmal im Tatort aufzutauchen. Für Sandro Mattioli, Kontext-Redakteur im Gründungsjahr 2011, geht er im neuen Jahr in Erfüllung. Der Journalist hat sich als Mafia-Experte einen Namen gemacht, wohnt inzwischen in Berlin und ist dort Vorsitzender des Vereins "Mafia? Nein Danke". Jetzt ist der Kollege im neuen Tatort am kommenden Sonntag zu sehen. Er darf neben Peter Sattmann im Restaurant sitzen und eine Mikrosekunde…

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Der Hasenfuß

Zu Dreikönig malen FDP-Granden das immergleiche Zerrbild von einer Republik, die ächzt unter zu hohen Steuern und staatlicher Bevormundungswut. Mit seinem Nein zu Jamaika nährt Christian Lindner den Verdacht, dass er daran nicht einmal selber glaubt. Denn sonst hätte er mitregieren müssen.

Solange der Franken rollt

Konfrontation oder Kooperation? Nachbarstädte haben immer ein spezielles Verhältnis. Ausgerechnet in den lange in inniger Abneigung verbundenen Städten Singen und Konstanz am Bodensee reift allmählich die Erkenntnis: Miteinander kann man mehr erreichen als gegeneinander.

Von Boulevards Gnaden

Mit nur 31,5 Prozent der Stimmen bei der Nationalratswahl im Oktober ist Sebastian Kurz zum österreichischen Bundeskanzler geworden. Weil er keine Hemmung hat, sich von weichgespülten Rechtsnationalisten den Steigbügel halten zu lassen. Tatkräftige Unterstützung erhielt der 31-Jährige vom Boulevard.

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Gläserne Geflüchtete

In Österreich sitzen nun stramme FPÖ-Rechte auf Ministerposten. Vor allem für Geflüchtete bedeutet das harte Maßnahmen, ihre Privatsphäre soll massiv eingeschränkt werden. Zwar gibt es Widerstand gegen die neue Regierung, doch der Rechtsextremismus ist wieder salonfähig geworden.

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Top 5 im Dezember

"Denglers Auftrag" landet den zweiten Monat in Folge unter den meistgelesenen Artikeln. Außerdem zwei meinungsstarke Kommentare zu Stuttgart 21 und zum andauernden Abgasskandal, ein leidenschaftliches Plädoyer für mehr Gerechtigkeit und ein ganz besonderer Reisebericht.

Letzter Halt Agadez

Damit weniger afrikanische Flüchtlinge nach Europa kommen, versucht die EU, sie bereits am Durchqueren der Sahara zu hindern. Abdoul Azizou Hamza, Mitarbeiter des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR, erzählt, was das für sein Land Niger bedeutet.

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