Gefahrenzone Gleisvorfeld

Tarnen, tricksen, täuschen. Mit der Deutschen Bahn beherrscht ausgerechnet ein staatseigenes Unternehmen diese Disziplinen, wobei kostspielige "Überraschungen" beim Milliardenprojekt Stuttgart 21 nur die Spitze des Eisbergs sind. Eigenes Versagen verschleiert das Unternehmen auch, wenn es um die Sicherheit im Bahnverkehr geht, wie ein Untersuchungsbericht zu Zugentgleisungen im Stuttgarter Hauptbahnhof zeigt.

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Das grüne Band

Wunderbar: "Der Schlossgarten in Stuttgart gehört zu einer der prächtigsten Parkanlagen der Stadt", schrieb das Klatschblatt "Bunte" vor zwei Tagen. So stand's in einer frühlingshaften Serie ("Entdecken Sie die Grünanlage") im Internet. Ein Ausflugstipp für alle, die gerne im innerstädtischen Parkidyll promenieren, aufbereitet mit famosen Bildern voll saftigen Grüns nebst Lobgesang auf eine Menge Schatten spendender Platanen. Irgendwie retro,…

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Linke Mönchskutte unerwünscht

Das Konziljubiläum in Konstanz soll die Stadt berühmt machen. Nichts ist zu teuer, der Ministerpräsident muss da sein, und der Einzelhandel wittert große Geschäfte. Da stören natürlich die versprengten Linken am Bodensee, die in Mönchskutten protestieren.

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Viel Feind, viel Ehr

"Natürlich bin ich dagegen", sagt Brigitte Lösch, nach ihrer Haltung zu Stuttgart 21 befragt. Natürlich ist gar nichts. Nicht für eine Grüne. Und schon gar nicht für eine Landtagsvizepräsidentin, für die das hohe Amt ausdrücklich nicht mit "politischem Eunuchentum" einhergeht. Es hagelt Anfeindungen und Unterstellungen – aus den Reihen der CDU nicht anders als von erbitterten Tiefbahnhofgegnern.

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Am Anfang war das Schaf

Anfang der Siebziger fielen die Kommunarden vom Finkhof in Arnach im Allgäu ein und okkupierten wie eine Räuberbande den Adler mitten im Dorf. Sie blieben bis heute. Einst langhaarige und bärtige Revoluzzer, heute kahlköpfige Genossen.

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Schuster 21

Der Stuttgarter Gemeinderat hat dieser Tage dem Vorschlag zugestimmt, den Flughafen nach dem langjährigen Oberbürgermeister Manfred Rommel zu benennen. Wir haben noch eine prima Idee: Bitte den geplanten Tiefbahnhof auf Rommels Ziehsohn und Nachfolger Wolfgang Schuster taufen!

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Freie Bahn für Pofalla?

Die dreimonatige Zeichnungsfrist der Pofalla-Petition, die sich gegen die Besetzung von Vorstandsposten bei der Deutschen Bahn mit abgehalfterten Politikern richtet, ist vorbei. Das Ziel, 20 000 Unterstützer zu erreichen, wurde klar verfehlt. Ein Erklärungsversuch, warum "Prellbock gegen Pofalla & Co." nur auf mäßiges Interesse stieß.

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Kontext auf Lesereise

Das Kontext-Buch "Politische Justiz in unserem Land", dessen erste Auflage nach vier Monaten bereits ausverkauft war, ist nochmal in den Druck gegangen und mittlerweile wieder zu haben. Außerdem wird das Autorentrio Jörg Lang, Dieter Reicherter und Jürgen Bartle demnächst wieder auf Lesereise gehen.

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