Keine Wurst von der NPD

Im sächsischen Heidenau tritt die NPD als Brandstifter auf, in Meßstetten will sie ihre Landeszentrale einrichten. Kein Grund zur Beunruhigung, meint Landrat Günther-Martin Pauli (CDU). Selbst wenn die Rechtsextremen kämen, halte die Demokratie auf der Zollernalb dem "trostlosen Haufen" stand.

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Hass mit Ansage

Plötzlich sind alle alarmiert. Sigmar Gabriel eilt auf seiner Sommertour ins sächsische Heidenau und spricht von Pack, das sich da grölend vor der Flüchtlingsunterkunft versammelt habe. Angela Merkel betont, dass in Deutschland die Würde jedes einzelnen Menschen respektiert werde. Doch Rhetorik allein hilft nicht gegen Fremdenfeindlichkeit. Dafür braucht es eine Flüchtlingspolitik, die den Namen verdient. Und von plötzlich kann keine Rede sein.…

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Ohne Moos nichts los

Wenn am Stuttgarter Neckartor hohe Feinstaubbelastung droht, soll jeder zweite Autofahrer sein Fahrzeug stehen lassen. Das sind täglich rund 50 000 Personen. Nur: Wie kommen die dann ins Stadtzentrum? Die Stadt will nun doch lieber erst mal probieren, ob nicht vielleicht Moos helfen könnte.

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NSU-Ausschüsse koordinieren

Wenn der Bundestag einen weiteren NSU-Untersuchungsausschuss beschließt, wäre das der zehnte Versuch, die Mordserie parlamentarisch auszuleuchten. Wolfgang Drexler will die Arbeit der Ausschüsse besser koordinieren, damit Erkenntnisse nicht im Gestrüpp des Föderalismus verloren gehen.

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Wasser für Milliarden

In einer Mannheimer Flüchtlingsunterkunft gab es wegen Wassermangels Tumulte. Dabei fließt sauberes Trinkwasser hierzulande fast umsonst im Überfluss: aus dem Hahn. Trotzdem schleppen auch Deutsche massenweise Flaschen aus den Läden nach Hause – für über drei Milliarden Euro jährlich.

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Von der Mafia zum Märchen

Es sind keine Kindermärchen, die Thriller-Regisseur Matteo Garrone in seinem neuen Film bietet. Es ist die Rückeroberung eines Genres, das Hollywood verniedlicht hat.

Es grünt so grün

Wenn die Legende stimmt, ist die Idee gut 2600 Jahre alt: Schon im alten Babylon wurden Dächer bepflanzt. In Zeiten des Klimawandels hat die Begrünung Hochkonjunktur und in Stuttgart ohnehin eine zusätzliche Bedeutung – für den Fall, dass irgendwann die oberirdischen Bahngeleise tatsächlich verschwinden.

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Brief an den Brückenabbauer

Vor fünf Jahren ist der Nordflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofs gefallen. Peter Dübbers, Enkel des Erbauers Paul Bonatz, nimmt das Datum zum Anlass, Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) brieflich die Leviten zu lesen.

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"Wir müssen die Résistance studieren"

Wyhl und Walter Moßmann waren eins. Der Freiburger Liedermacher gehörte zu den meistgehörten Aktivisten im Kampf gegen das Atomkraftwerk am Kaiserstuhl. In seinem Brief an Rebecca, datiert von 1980, schreibt er über das "Dreyeckland". Es ist so aktuell wie vor 35 Jahren. Teil 3 der literarischen Sommerreise.

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