Der blutverschmierte Mann

Bei aufsehenerregenden, aber ungelösten Kriminalfällen in Baden-Württemberg verfallen Polizeibehörden mitunter fast in die Strategiemuster ihrer Klientel: vertuschen, tricksen, tarnen und täuschen. Die Frage ist, wie weit sie mit manchen dubiosen Manövern gehen. Im Fall des Polizistenmords von Heilbronn etwa schweigen sich Ermittlerchefs über die Rolle eines blutverschmierten Osteuropäers bis heute aus. Hatte man eine heiße Spur, bevor das legendäre "Phantom" die Ermittlungen dominierte? Gerade dieser Fall ist eine Herausforderung für den neuen Innenminister.

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Sind Hauptschüler bessere Analytiker?

Frühschichten mit Rollenwechsel: Kontext-Redakteure gehen mit dem neuartigen Projekt "Lernen als Recherche" in Gymnasien, Real- und Hauptschulen. Sinn und Zweck des für die Schulen kostenlosen Bildungsangebots von außen ist es, strukturiertes Denken und Arbeiten zu vermitteln und damit die Lernfähigkeit von Schülern zu fördern. Die Journalisten stoßen dabei auf handfeste Überraschungen, die bildungspolitisch zu denken geben.

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Ich weine, weil ich dich mag

Mehr als ein halbes Jahr nun hat die Reporterin das Ehepaar Schöner begleitet. Vieles hat die Alzheimer-Patientin Ilse Schöner in dieser Zeit vergessen. Manchmal wird sie zornig. Eine Langzeitreportage, Teil zwei.

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Im Weinberg der Macht

Für die einen ist dieser lauschige Ort der Inbegriff von schwarzem Filz. Für die anderen ein Grund, Stuttgart zu lieben. Am Weinberghäuschen der Industrie- und Handelskammer scheiden sich die Geister. Hier oben lädt die Kammer zu Hintergrundgesprächen zwischen Politik, Wirtschaft und Medien. So viel ist sicher. Manche meinen deshalb, dass auch das umstrittene Bahnhofsprojekt S 21 hier oben eingetütet worden sei.

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Gesichter der Arbeit

Menschen dort fotografieren, wo sie ihren beruflichen Alltag leben. Ohne Inszenierung. Bei dem, was sie täglich tun. Da geht selbst der stillste Mensch aus sich heraus und fängt an zu erzählen. Mit Gesten, oder wenn er den Fotografen Jo Röttgers bei seiner Arbeit akzeptiert und die Kamera vergisst. So geben die "Gesichter der Arbeit" der Arbeit wieder ein Gesicht.

Gruß aus Oberschwaben

Mittwochs online, samstags gedruckt - es hat geklappt. Wir notieren überraschend hohe Besucherzahlen im Netz, die taz war an vielen Stellen ausverkauft. Das freut uns und macht Mut. Keine Frage, vieles ist noch zu verbessern. Da bitten wir um Nachsicht und Geduld, wir lernen noch.

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Das Auge des Volkes

Sie fotografieren das Leben in südafrikanischen Townships um Kapstadt. Ein Leben, das kaum ein Außenstehender kennt, weil sich niemand in diese No-go-Areas wagt. Für 15 junge Fotografinnen und Fotografen ist es kein Wagnis. Sie leben dort. Die Township-Reporter nennen sich "Iliso Labantu". Sie sind "das Auge des Volkes". Mit ein paar gespendeten Digitalkameras und einer Wäscheleine für die Bilder ihrer Ausstellung.

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Der Held aus Laiz in Afrika

Winfried Kretschmanns Bürstenhaarschnitt in einem chinesischen Nachrichtenkanal, auf einem Bildschirm im Sudan. Rainer Lang von der Aktion "Brot für die Welt" erlebt den politischen Umbruch in Baden-Württemberg von Afrika aus mit.

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