Zuckerl nur für brave Medien

In Österreich wollte der rechte FPÖ-Innenminister Herbert Kickl der Pressefreiheit an den Kragen. Noch stoppt ihn nationale und internationale Empörung. In Polen und Ungarn, in Dänemark oder Italien gehören solche Allmachtsfantasien bereits zum politischen Alltag.

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Bäume und Menschen

Wenn der Politikredakteur den Feuilletonisten in sich entdeckt und erweckt, kann es gefährlich werden. Zu beobachten in den letzten Wochen wiederholt, wenn es um Baumbesetzer und Proteste im Hambacher Forst ging. Darin manifestiere sich irgendwie auch das besondere Verhältnis der Deutschen zum Wald, hieß es, dieses irrational romantische Verhältnis zum Baum in Singular wie Plural, das sich dem kühl rationalen Fortschrittsdenken entgegensetze,…

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Hängen, Würgen und kein Ende

Wenn Diesel-Fahrverbote kommen, muss nach den Schuldigen nicht lange gesucht werden. Seit mindestens zwei Jahren torpedieren CDU, SPD und FDP, Auto-Lobby und Gewerkschaften seriöse Diskussionen über zielführende Maßnahmen. Daran ändert auch das neue Konzept der Bundesregierung nichts.

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Robo-Richter und Rechtsstaatlichkeit

Das Zukunftsthema Digitalisierung erzeugt zugleich Hoffnungen und Ängste. Auf einer Tagung der Heinrich-Böll-Stiftung in Stuttgart plädieren führende Grüne für die konsequente Regulierung von Technik und Geschäftsmodellen.

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Schlüsselerlebnis Polizeigewalt

Als Schauspielschüler hat Michel Brandt den Polizeieinsatz am Schwarzen Donnerstag im Stuttgarter Schlossgarten erlebt, heute sitzt er für die Linke im Bundestag. Die Erlebnisse vom 30.9.2010 machen ihn noch heute wütend. Sie waren ein Katalysator für seinen Weg in die Politik.

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Von Kastanien und Pflastersteinen

Acht Jahre Schwarzer Donnerstag, als Polizeigewalt den Schlossgarten räumte und nur Stunden später die ersten Bäume fielen. Bevor im Hambacher Forst die letzten Baumhäuser zerbarsten, kam Monika Lege von Robin Wood nach Stuttgart. Hier die Rede, die sie am Samstag auf der Stuttgart-21-Demo zum 30.9.2010 gehalten hat.

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Eine Zensur findet statt

Drei PublizistInnen erklärten sich kurz nach dem Verbot der anarchischen Plattform "linksunten.indymedia" im Sommer 2017 solidarisch mit dem Medium. Gut ein Jahr später bekommen sie Post vom LKA Berlin. Die Betroffenen sprechen von Ermittlungen gegen die Pressefreiheit.

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Judenschmäh-Revival

Die "Laichinger Hungerchronik", laut der sich jüdische Händler in der Hungersnot 1816/17 durch Getreide-Wucher bereichert haben sollen, hatte Günter Randecker 1987 als antisemitische Fälschung enttarnt. Damals war er Archivar der Stadt Münsingen. Jetzt hat der SWR einen Film ausgestrahlt, in dem der Chronikfälscher zitiert wird. Das bringt für Randecker das Fass zum Überlaufen. Wir lassen ihn zu Wort kommen.

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Top 5 im September

Die Verleumdungskampagne gegen einen Kita-Erzieher, Platz eins im August, landet erneut ganz vorn – Dauerbrenner nicht nur für alle, die "Angst vor diesem Mann" haben. Wirklich gefährlich ist Pfefferspray. Das sehen auch unsere LeserInnen so, denn die "Tödlichen Feldversuche" liefen sogar den Texten zur Bahnkrise und zu Stuttgart 21 den Rang ab.

Die Lüge vom Jungfernhäutchen

Mehr als dreißig junge Frauen sind vor Kurzem in das Feministische Frauen-Gesundheitszentrum Stuttgart eingetreten. Beim Esslinger Festival "Stadt der Frauen*", das am Samstag zu Ende ging, haben sie Auskunft gegeben über den weiblichen Körper, Geschlechterzuschreibungen und Feminismus.

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