Besetztes Böblingen

Seit der Ausspäh-Affäre der NSA rücken die US-Stützpunkte in Deutschland wieder ins Blickfeld. Auch in Böblingen, 20 Kilometer südwestlich von Stuttgart, gibt es einen. Was dort passiert, wissen die wenigsten, weil sich die Amerikaner wie ein Staat im Staate aufführen. Wie lebt eine Stadt mit 46.000 Einwohnern mit kilometerlangen Stacheldrahtzäunen und einer paranoiden Supermacht in der Nachbarschaft?

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Pi-Pa-Pofalla und die Deutsche Bananenbahn

Machen wir uns nichts vor. Es hat in der Bananenrepublik Deutschland schon immer pofallat. Der "brutalstmöglichste" CDU-Ministerpräsident von Hessen etwa ist durch die Drehtür gehuscht, die vom politischen Amt direkt auf einen gut bezahlten Posten in der Wirtschaft führt. Roland Koch leitet heute den Mannheimer Baukonzern Bilfinger Berger. Oder die einstige baden-württembergische CDU-Verkehrsministerin "Da bin ich ganz bei Ihnen"-Tanja-Gönner…

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Bürgerkrieg im Kopf

Immer mehr Menschen fliehen vor Krieg und Armut nach Deutschland. Willkommen sind die Flüchtlinge selten. In einem Stuttgarter Stadtteil machen Anwohner jetzt mit anwaltlicher Hilfe mobil gegen die neuen Nachbarn.

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Stürmen für den S-21-Projektsprecher

Die Stuttgarter Kickers sind ein lustiger Klub. Zum einen krebsen sie in der dritten Liga herum, zum andern gelten sie immer noch als Edelverein, dem auch kritische Geister die ewige Treue halten. Und dann gibt es noch Leute, die Geld in solche Vereine stecken, um am Ende daran zu verdienen. Das passiert auch bei den Kickers, hinter denen die Investor Quattrex Sports AG von Stuttgart-21- Projektsprecher Wolfgang Dietrich steht.

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Huren diesmal unerwünscht

Fünf Jahre lang feiert Konstanz nun das 600-Jahr-Jubiläum des Konzils. Mit der "Imperia" im Konstanzer Hafen sorgte der Künstler Peter Lenk dafür, dass auch den sogenannten Hübschlerinnen des Konzils ein Denkmal gesetzt wurde. Die Statue ist inzwischen zum Wahrzeichen der Stadt geworden ist. Doch beim Jubiläumsprogramm sind Huren nicht erwünscht.

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Kein Bock auf Opposition

Der mögliche Wechsel von Ex-Kanzleramtsminister Ronald Pofalla zur Deutschen Bahn sorgt für Wirbel. Kaum beachtet hat sich in Stuttgart ein CDU-Politiker bereits in die Wirtschaft verabschiedet: Ex-Staatssekretär Dietrich Birk führt seit Jahresbeginn den Verband der Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) im Südwesten. Den Steuerzahler kostet Birks Seitenwechsel auf den Lobbyisten-Posten knapp 140.000 Euro.

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Blütenkelch statt Zipfelmütze

Freiburg hat einen Ruf zu verlieren, den der Ökohauptstadt der Republik. Seit vielen Monaten wird um ein Projekt gerungen, das die Energieversorgung revolutionieren könnte. Der neue Grüne-Stadt-Turm (Green City Tower) soll nicht nur Strom aus erneuerbarer Energie produzieren, sondern auch speichern und gezielt in dem Gebiet abgeben, das gerade neu entwickelt wird.

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NSU: die Angst der Zeugen

Die vermutlich spektakulärste Befragung im NSU-Prozess steht an: die Vernehmung des baden-württembergischen Polizisten Martin Arnold, der auf der Heilbronner Theresienwiese schwer verletzt wurde. Von ihm erwartet man Aufklärung über die noch immer ungeklärten Hintergründe dieses NSU-Anschlags. Eine Einschätzung des renommierten Rechtsextremismus-Experten Professor Hajo Funke.

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