Tschüss 2020

Danke Corona! Donald Trump wurde nicht nochmal zum Präsidenten gewählt. Das ist eines der wirklich positiven Dinge, die diesem seltsamen Jahr 2020 abzugewinnen sind. Ansonsten haben wir viel dazu gelernt, nicht nur über die Kästchen im Computer.

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"Querdenker"

Trouble im verquerten Ashram

Seit im Sommer 2020 in den Schützengräben der Demokratie auf dem Cannstatter Wasen das Freiheitsvirus ausgebrochen ist, befinden sich die "Querdenker" im aktiven Widerstand gegen die Diktatur Angela Hitlers und dominieren neben dem ganz normalen Corona-Wahnsinn die täglichen Nachrichten.

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Kahlschlag bei Eberspächer

Die Kündigungen sind raus

Die Autoindustrie stellt langsam um auf Elektromotor, und Zulieferer nutzen Corona als Vorwand, Verbrennerteile ins billigere Osteuropa zu verlagern. Best-Cost-Countries nennen Unternehmen das. So auch das Familienunternehmen Eberspächer in Esslingen.

Orbán & Oettinger

Zu gut vernetzt

Die EU-Kommission brütet noch immer darüber, ob Ex-Kommissar Günther Oettinger Ungarns umstrittenem Ministerpräsidenten Viktor Orbán beistehen darf, als Chef von dessen neuem Innovationsrat. Einen anderen seiner neuen Jobs tritt Oettinger unmittelbar nach dem Jahreswechsel an – bei Herrenknecht.

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Migrantifa

Bewusstsein für Rassismus wächst

In Hanau hat ein rassistischer Terrorist zehn Menschen ermordet. Meldungen über Rechtsextremismus im deutschen Sicherheitsapparat überschlagen sich. Als Reaktion darauf hat sich im Mai die Stuttgarter Migrantifa gegründet, die für Gefahren sensibilisieren will.

Wilhelm-Raabe-Straße

Wohnen bleibt Luxus

Die Hausbesetzung in der Stuttgarter Wilhelm-Raabe-Straße hat viel Zuspruch erhalten. Nun steht der Kostenbescheid für die Räumung an: 11.200 Euro sind fällig. Indessen entpuppt sich das städtische Zweckentfremdungsverbot, das Leerstand vermeiden soll, als nutzloses Feigenblatt.

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Bürgerbeteiligung

Frei, gleich und fair

Gisela Erler nimmt ihren Abschied aus der Landespolitik. Die von der 74-jährigen Staatsrätin weiterentwickelte "Dialogische Bürgerbeteiligung" bekommt noch vor der Landtagswahl eine gesetzliche Basis. Und die Bundes-Grünen nehmen sich Baden-Württemberg zum Vorbild.

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Stuttgart 21

Noch'n Tunnel gefällig?

Wie aus dem Nichts zauberte der Bund im Sommer die Idee eines Gäubahntunnels aus dem Hut. Landesverkehrsminister Winfried Hermann und die Bahn sind skeptisch, doch die neue Tunnel-Euphorie fängt schon an, sich zu verselbstständigen.

Radverkehr

Peter-out-Radweg*

Der Pop-up-Radweg auf der Theodor-Heuss-Straße war das Ereignis des Jahres im Radverkehr der Stadt Stuttgart. Vier Monate durfte er bleiben, dann musste er wieder weg.

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"Krawallnacht"

Schlachtfelder

Die sogenannte Stuttgarter Krawallnacht vom 20. auf den 21. Juni war wohl eines der aufregendsten Vorkommnisse des Corona-Jahres 2020. Was ist seither passiert?

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Lenks Stuttgart-21-Denkmal

Ein Lenk für Zuhause

Seit zwei Monaten steht Peter Lenks S-21-Denkmal vor dem Stuttgarter Stadtpalais. Und weil sich täglich Neugierige davor versammeln, gibt es die "Chronik einer grotesken Entgleisung" auch in Pappe. Und mit Lupe. Der Bausatz geht weg wie warme Semmeln.

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Hexenjagd in Oberschwaben

Feiglinge

Drei widerständige Frauen saßen im Gemeinderat von Wain, Oberschwaben. Dann wurden sie bedroht. Das Finale war der Mord an drei Strohpuppen, der die kleine Gemeinde im Mai dieses Jahres aufscheuchte.

KünstlerInnen und Corona

Wieder auf Achse

Im Sommer, während des ersten Kultur-Lockdowns, besuchten wir die Mezzosopranistin Helene Schneiderman, Publikumsliebling der Stuttgarter Staatsoper. Am Ende des Jahres fragen wir nach, wie es ihr seitdem ergangen ist und was sie im zweiten Lockdown so treibt.

Vorhang auf!

Bühne frei für Dorle und Co.

Mit der Aktion "Vorhang auf" gehörte Kontext zu den ersten, die KünstlerInnen in der Corona-Krise eine Bühne boten. Bereits ab März versammelte sich die Szene, in 42 Folgen über acht Wochen lang, zu einem virtuellen Festival. Mit dabei war Dorle Ferber, die Teufelsgeigerin vom Bodensee.

Integration

Geflüchtet und systemrelevant

Im Juli berichtete Kontext über den Syrer Alaa Aljarmakany. Der hat sich nach seiner Flucht 2015 den Hürden und Herausforderungen des deutschen Integrationssystems gestellt – und seinen beruflichen Weg komplett umgekrempelt.

Uni Freiburg

Studierende wehren sich nicht

Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen gehörten zu den ersten, die in der Coronakrise ihren Job verloren haben. Selbst wenn sie jung sind und der Jobverlust ihren Lebensunterhalt bedroht, fällt es den allermeisten schwer, sich zu wehren. Das zeigen die Entlassungen beim Studierendenwerk Freiburg-Schwarzwald.

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