Ein Jahr Wüste – scharf überwacht

Das wirklich Unangenehme am Protest gegen Stuttgart 21 ist, dass er einfach nicht in sich zusammenfällt. Das ärgert auch die gar nicht mehr so neue Landesregierung. Denn inzwischen begehen die Gegner auch Jahrestage von Ereignissen, die in die grün-rote Herrschaftszeit fallen. Die Rodung des Schlossgartens zum Beispiel. Am 14. Februar ist das ein Jahr her.

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Irdischer Rücktritt

Als der junge Münchener Theologieprofessor Joseph Ratzinger 1968 von Apo-Studenten im Hörsaal schikaniert wurde, soll sein Damaskus-Erlebnis stattgefunden haben. "Ich habe das grausame Antlitz dieser atheistischen Frömmigkeit unverhüllt gesehen", schauderte es ihn noch drei Jahrzehnte später. Und so wandelte sich der liberale, leidlich modern denkende Reformer zum Konservativen, der es mit der Angst bekam: um diese Welt und zugleich vor ihr.

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Anonyme Helden

Auf unser Porträt des Verlegers Ullrich Villinger hagelte es Protest-Mails und böse Anrufe von Redakteuren des Waiblinger Zeitungsverlags. Alle anonym, natürlich. Höchste Zeit, sich ein paar Gedanken darüber zu machen, was es eigentlich heißt, Journalist zu sein.

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Tanz statt Fleurop

Sie wollen Stuttgart zum Tanzen bringen. Gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Sie verstehen sich als Teil einer weltweiten Bewegung, die den Valentinstag umfunktionieren will: Ein Blumenstrauß ändert nichts.

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Politiker-Plastiksprech

Er sitzt im Glashaus. Als langjähriger Stadtrat ist Michael Kienzle selbst gefährdet, in den von ihm kritisierten Plastiksprech von Politikern zu verfallen. Als Literaturwissenschaftler wähnt er sich immun gegen Gummiwörter. Beurteilen, meint er, sollen das andere – und wettert los.

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Gas geben beim Fracking

Der Widerstand im Land wächst. Immer mehr Gemeinden verabschieden Resolutionen gegen die umweltgefährdende Technik zur Gasgewinnung. Der BUND Pfullendorf fordert in einem Brief an Umweltminister Untersteller ein Moratorium. Doch auch die Energielobby schläft nicht. Die umstrittene Fracking-Technologie hat das Zeug zum Wahlkampf-Aufreger.

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